Römermuseum Güglingen
Mit rund 1.500 Exponaten auf drei Stockwerken zeigt die Dauerausstellung des Römermuseums die reiche römische Vergangenheit des Zabergäus und des Vicus von Güglingen.
Mit rund 1.500 Exponaten auf drei Stockwerken zeigt die Dauerausstellung des Römermuseums die reiche römische Vergangenheit des Zabergäus und des Vicus von Güglingen.
Die Vielfalt des Zabergäus als römischer Siedlungs- und Fundlandschaft wird im Erdgeschoss gezeigt. Thematisiert werden die Hinterlassenschaften der zahlreichen ländlichen Gutshöfe, der sagenumwobene Michaelsberg oder auch die Nachweise von Grabfunden. Diese Landschaft brachte etliche hochkarätige archäologische Highlights hervor, darunter der Skulpturenfund von Hausen an der Zaber und die einzigartigen Odyssee-Reliefs aus der herausragend ausgestatteten Villa von Güglingen-Frauenzimmern.
Das 1. Obergeschoss beleuchtet den Vicus von Güglingen von den Anfängen seiner Erforschung bis hin zu den vielfältigen Ergebnissen der neueren Grabungen. Diese lassen ein detailliertes Bild der unterschiedlichsten Aspekte des Alltags und täglichen Lebens sowie von Arbeit, Handel und Handwerk in der Siedlung entstehen. In nachrömischer Zeit ließen sich erste frühalamannische Siedler am Rande des Vicus nieder, deren Hinterlassenschaften ebenfalls zu sehen sind.
Das 2. Obergeschoss widmet sich intensiv der römischen Religion und Götterverehrung. Das Güglinger Fundmaterial wartet auch hier mit einer enormen Vielfalt und Fülle auf. Auffallend groß ist beispielsweise der Anteil von Gottheiten gallo-römischer Herkunft im örtlichen Götterhimmel. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Mithraskult und die Darstellung der beiden Mithrasheiligtümer, die in Güglingen ausgegraben werden konnten. Insbesondere das Mithräum II überraschte die Fachwelt mit einer noch weitgehend intakten Innenausstattung und verschiedensten Objekten, die im Kultgeschehen Verwendung fanden.
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